Regensburg goes MSC Teil 1

Die Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik Regensburg nahm auch dieses Jahr wieder an mehreren Side-Events der Münchner Sicherheitskonferenz teil. Im folgenden Artikel einige Impressionen der Veranstaltungen.

 

Zeitenwende Townhall
Den Auftakt machte am Donnerstag ein besonderes Highlight: die Zeitenwende Townhall-Diskussion – ein Format der MSC, das Bürger:innen in ganz Deutschland in den Dialog über die sicherheitspolitische Zeitenwende einbindet. An der Diskussion nahmen unter anderem der ehemalige MSC-Vorsitzende Christoph Heusgen, Karl Nehammer sowie der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev teil. Nach einer kurzen Podiumsdiskussion hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ausführliche Fragen an die Diskussionsteilnehmer zu richten. Die HSG nutzte diese Gelegenheit aktiv und beteiligte sich mit zwei Fragen am Diskurs.

 

Security Policy Round Table im Prinz Carl Palais
Am Abend ging es weiter mit dem inoffiziellen Kick-off der MSC, organisiert von der Deutschen Atlantischen Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatskanzlei im Prinz-Carl-Palais. Nach kurzen einführenden Worten des zukünftigen MSC-Vorsitzenden Jens Stoltenberg diskutierten der NATO SACEUR General Christopher Cavoli, der ehemalige britische Verteidigungsminister Ben Wallace und unsere geschätzte Professorin Dr. Groitl über die sicherheitspolitische Lage. Wie bereits im letzten Jahr bot dieses Event erneut die Gelegenheit, Fragen direkt an zentrale Akteure der internationalen Politik zu richten. Die Diskussion drehte sich insbesondere um die sicherheitspolitische Situation Europas und die Frage, ob der Kontinent zunehmend auf sich allein gestellt sei.

 

Hydrogen Hostages
Beim ersten Sideevent im Amerikahaus diskutierten Jorgo Chatzimakakis, Josef Braml und Anna Rosenberg über die Zukunft der europäischen Energie- und Wirtschaftspolitik. Besonders der Vergleich mit China und dem schwer einzuholenden Fortschritt in der Batterieproduktion, sowie das kommende temporäre Überangebot an Energie durch den Ausbau erneuerbarer Energien machte dieses Thema besonders spannend und relevant. 

 

Automating Human Security
Was bedeuten moderne Technologien für moderne Konflikte? Wie können wir und auch die beteiligten Seiten selbst die Flut an Daten bewältigen? Was bedeutet dies für die politischen, humanitären und militärischen Antworten auf Krieg und Konflikt? Dieses breite Feld wurde durch Yasmin Al-Douri, Hichem Khadhraoui, Eirini Ntoutsi, Christoph Lütge und Vilas Dhar besprochen. Im Panel ging es zum einen um konkrete Anwendungen, und wie sie bei Nutzung in Konflikten auch helfen oder schaden können. Gegen Ende wurde auch der Ausblick gewagt, was wir heute noch als bahnbrechend empfinden, und was wir in den kommenden Jahren an weiteren Fortschritten darauf aufbauen sehen können. 

 

Auf welchen Sideevents die HSG sonst noch war, im nächsten Artikel zur MSC!