Am 21. März 2025 waren 3 besondere Gäste in Regensburg, um mit Mitgliedern der Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik (HSG) zu diskutieren. So bot sich die Möglichkeit, über „Deutsche Stiftungsarbeit in Westafrika“ mit Personen zu sprechen, die in der Region arbeiten und leben: Götz Heineke ist Projektleiter der Hans-Seidel-Stiftung (HSS) in Westafrika, genauer die Staaten Togo, Benin, Burkina Faso und Niger. Ihn begleiteten seine Kollegen Adama Ki und Gbandé Daré, die aus Togo und Burkina Faso stammen und als lokale Projektmitarbeiter für die HSS tätig sind. Der Vortrag begann mit einer Erklärung der Arbeit politischer Stiftungen im Ausland. Die HSS steht als politische Stiftung der CSU nahe, ist aber im Ausland zu parteipolitische Neutralität verpflichtet. Durch die Vorstellung der konkreten Projekte der HSS in Westafrika bekamen die Mitglieder der HSG einen detaillierten Einblick in die konkrete Arbeit vor Ort. Die wichtigsten Projektlinien sind aktuell die Organisation von Bürgerdialogen zwischen Polizei und Bevölkerung, das Training von Journalisten zum Umgang mit Falschinformationen und die Stärkung von Frauen in der Zivilgesellschaft und Politik. Anschließend berichteten die Referenten über die politische Situation und die praktische Lebensrealität in Togo, Benin, Burkina Faso und Niger. Zudem wurde über die deutsche Entwicklungspolitik, die Auswirkungen der USAID-Entscheidung der Trump Regierung und die Wahrnehmung von Deutschland und Frankreich in Westafrika gesprochen.